Granada – zauberhafte spanisch-maurische Mixtur

Granada

Granada liegt malerisch zu Füßen des Sierra Nevada-Gebirges und erwartet Sie mit einer beeindruckenden Mischung aus arabischem Flair, dem Glanz der Renaissance und Architektur des 21. Jahrhunderts. Die Stadt wurde als letzte auf der Iberischen Halbinsel erst 1492 durch die Katholischen Könige von den Mauren zurück erobert, und dieses Erbe verleiht Granada eine unverwechselbare und zauberhafte Atmosphäre. So verwundert es nicht, dass ein Teil der Stadt zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde.

Sehenswürdigkeiten und Museen in Granada

Am eindrucksvollsten und weltweit berühmt ist natürlich die Alhambra, der sagenumwobene Palast der Nasriden und die ehemalige maurische Festungsanlage. Die Anlage war das bedeutendste politische und aristokratische Zentrum des islamischen Westens. Der prachtvolle Palast wurde zwischen dem 13. Und 15. Jahrhundert erbaut und umfasst zahlreiche Gebäude, die durch Innenhöfe und Gärten mit Brunnen miteinander verbunden sind. Besonders sehenswert sind der Myrtenhof, der Löwenhof, der Gesandtensaal und der Saal der Zwei Schwestern. Durch die zahlreichen Brunnen, Gärten und Wasserläufe umgibt den Besucher ein stetes Plätschern und ein angenehm kühles Mikroklima. Die Alhambra mit ihrem Zauber von 1001 Nacht ist das meistbesuchte Monument in Spanien.

Nicht weit entfernt ist die ehemalige Sommerresidenz der Nasridenkönige, der Generalife. Dieser Bau im Stil der Renaissance beherbergt heute das Museum der Schönen Künste mit einer bedeutenden Sammlung von Künstlern aus dem 16. Jahrhundert und das Alhambra-Museum. In letzterem kann man die spanisch-maurische Kunst von Granada bewundern.

Ein Muss ist auch ein Spaziergang durch das Viertel Albaicín, das sich auf einem anderen Hügel der Stadt befindet. Hier können Sie die malerischen steilen Gassen erklimmen, die von den typischen von Gärten umgebenen Häusern Granadas, den Cármenes, gesäumt sind. Von den kleinen Plätzen aus bieten sich herrliche Ausblicke auf die Alhambra und die Sierra Nevada. Sehenswert sind auch die arabischen Bäder (El Bañuelo), die Mudéjar-Verzierungen des Klosters Santa Isabel la Real, der Renaissance-Stil des Palasts der Familie Córdova und des Klosters Santa Catalina de Siena sowie die beeindruckende Fassade des Königlichen Siegelhauses. Oberhalb liegt das Viertel Sacromonte mit den Höhlenhäusern (Casas-Cueva). Viele der Höhlen werden auch heute noch als Wohnhäuser genutzt, während andere in atmosphärische Bars und Restaurants umgewandelt wurden. Das königliche Viertel Realejo bezaubert mit seinen Herrenhäusern und kleinen Palästen.

Zeugin der christlichen Geschichte Granadas ist die Kathedrale im Renaissance-Stil auf einem gotischen Grundriss.

Es lohnt sich, das reiche kunsthistorische Erbe Granadas in einem der berühmten Museen zu erkunden: das Archäologische Museum, die Fundación Rodríguez Acosta, das Federico García Lorca Museum, das Kunstzentrum José Guerrero oder im Parque de las Ciencias, der Park der Naturwissenschaften.

Nach all der Kultur können Sie sich in einer der Tapasbars oder einem Restaurant mit Tapas, fritiertem Fisch oder Gazpacho stärken, bevor Sie bevor Sie sich zu einer typischen Flamencoshow begeben oder sich im Nachtleben der Stadt vergnügen.

Bono Turístico

Um bequem alle wichtigen Sehenswürdigkeiten der Stadt besuchen zu können, hat der Besucher die Möglichkeit, den so genannten Bono Turístico zu erwerben. Dabei handelt es sich um eine Mehrfacheintrittskarte, die den Besuch der Alhambra, des Generalife, der Kathedrale und der Capilla Real, der Klöster la Cartuja und San Jerónimo sowie des Parque de las Ciencias beinhaltet. Auf diese Weise erhalten EU-Bürger außerdem kostenlosen Eintritt in das Archäologische Museum und das Museum der Schönen Künste, während Besucher aus anderen Ländern eine Ermäßigung von 25% auf die Eintrittspreise bekommen. Darüber hinaus enthält der Bono Turístico 10 Fahrten auf den Linien der städtischen Busse und Microbusse Granadas.